BRA01 Erzeugniskalkulation

Inhalt

Erzeugniskalkulation

Mit der Erzeugniskalkulation können Kalkulationen für Endlosdruck erzeugt und die daraus resultierenden Baugruppen erstellt werden.

Funktionsübersicht

In der Erzeugniskalkulation können folgende Funktionen ausgeführt werden:

• Neue Artikelkalkulationen erstellen
• Bestehende Artikelkalkulationen kopieren.
• Bestehende Artikelkalkulationen bearbeiten
• Bestehende Artikelkalkulationen suchen
• Baugruppen zu Artikelkalkulationen erstellen

Fenster Erzeugniskalkulation

Jeder Artikel der Artikelart „M" (Materialartikel) kann eine Artikelkalkulation haben.

Symbolleiste

In der Symbolleiste wird für jede Funktion, die im Fenster zur Verfügung steht, ein Symbol zur direkten Anwahl der Funktion (Funktionssymbol) oder ein Symbol für ein PullDown - Menü (Befehlsliste) angezeigt, aus dem der gewünschte Befehl ausgewählt werden kann.

Funktionssymbole

Wenn der Mauszeiger über ein Funktionssymbol geführt wird, wird ein Tooltip mit dem der Name der Funktion angezeigt. – Wenn die Funktion auch durch ein Tastaturkürzel ausgeführt werden kann, wird auch das Tastaturkürzel im Tooltip angezeigt.

Symbol	Tastenkürzel	Tooltip	Beschreibung
	[ Strg ] [ N ]	Neue Kalkulation	Mit Neu kann eine neue Kalkulation zum ausgewählten Artikel erstellt werden. Das Symbol Neu ist nur dann aktiv, wenn im Feld Artikelnummer eine gültige Artikelnummer ausgewählt ist. Hinweis: Das Fenster wird in den „Neu"-Status versetzt.
		Verwerfen	Mit Verwerfen kann eine neue Kalkulation verworfen werden und das Fenster wieder aus dem „Neu"-Status geholt werden. Hinweis: Dieses Symbol ist nur dann sichtbar, wenn sich das Fenster im „Neu"-Status befindet.
	[ Strg ] [ Entf ]	Löschen	Mit Löschen kann die ausgewählte Kalkulation gelöscht werden. Hinweis: Dieser Button ist nur aktiv, wenn die Kalkulation noch nicht freigegeben wurde, bzw. sie keinen Auftrags im Feld Auftragsnummer hinterlegt hat.
		Neuer Arbeitsgang	Ist ein Arbeitsgang in dem Listfeld in der Toolbar ausgewählt, so kann dieser mit Neuer Arbeitsgang in die Tabelle der Arbeitsgänge im unteren Bereich des Fensters Erzeugniskalkulation eingefügt werden.
	[ Strg ] [ Einf ]	Kopieren	Um einen bestehenden Datensatz zu kopieren, ist zunächst die zu kopierende Kalkulation auszuwählen. Mit Kopieren wird das Fenster Kalkulation kopieren geöffnet. In Zielartikel kann mit [ F3] das Fenster Suche Artikel geöffnet und daraus der gewünschte Artikel übernommen werden. Mit Übernehmen wird Kalkulation kopieren geschlossen, die neue Kalkulation zum Zielartikel kopiert und angezeigt. Bestehen bereits Kalkulationen zu diesem Artikel wird eine höhere Version dieser Kalkulation angelegt.
	[ Strg ] [ S ]	Speichern	Mit Speichern können neue Datensätze und geänderte Werte in bestehenden Datensätzen gespeichert werden.
	[ F10 ]	Suchen	Öffnet das Suchfenster für Artikel leer.
	[ Strg ] [ P ]	height=24,width=33!	Mit Drucken wird das Druckdialogfenster Drucken Kalkulation geöffnet, aus dem man die aktuell selektierte Kalkulation drucken kann, oder durch Eingabe eines Layouts einen individuellen Report ausgeben kann. +++individueller Report noch nicht implementiert.
		Kalkulation für weitere Auflagen erstellen	Öffnet das Fenster Auflagen.
		Fertigungsauftrag erstellen	Mit Fertigungsauftrag erstellen werden alle Fertigungsaufträge für diese Kalkulation erstellt. Das Symbol ist nur aktiv wenn bereits eine Auftragsnummer vergeben wurde, und die Kalkulation der Instanz „Arbeitsvorbereitung" ist. Nach Erstellung der Fertigungsaufträge wird die Fertigungsauftragsnummer für das Erzeugnis im Feld FA-Nummer angezeigt. Die Fertigungsauftragsnummern für die „Unterfertigungsaufträge" werden beim jeweiligen Arbeitsgang in der Spalte FA-Nummer angezeigt.
		Kalkulation starten	Startet die Kalkulation. Hinweis: Vor der Kalkulation werden diverse Überprüfungsroutinen durchlaufen.
		Nach oben	Verschiebt eine markierte Position in der Tabelle der Arbeitsgänge um eine Zeile nach oben.
		Nach unten	Verschiebt eine markierte Position in der Tabelle der Arbeitsgänge um eine Zeile nach unten.

Kalkulation neu anlegen

Mit dem Symbol

Es werden dabei durch das System folgende Funktionen ausgeführt:

• Alle zum Zeitpunkt der Neuanlage eventuell befüllten Datenfelder des Fensters werden geleert.
• Es werden die Artikeldaten des ausgewählten Artikels aus dem Artikelstamm, nicht editierbar, angezeigt.
• Durch das System wird je Artikelnummer eine Versionsnummer für die Kalkulation vergeben.

Wenn zu einem Artikel bereits eine Kalkulation besteht, wird Meldung angezeigt:

Mit Ja wird eine neue Version der Kalkulation angelegt.

Mit Nein wird der Vorgang abgebrochen, ohne dass eine neue Kalkulationsversion angelegt wird.

Erfassung der Kopfdaten

Im Eingabebereich des Fensters Erzeugniskalkulation werden die Kalkulationskopfdaten verwaltet.

Prüfroutinen vor Kalkulationsbeginn:
Prüfen des Gilt bis Datums sämtlicher Materialpositionen. Bei Nichterfolg erscheint die Meldung:

Die Kalkulation wird dennoch durchgeführt und im Report die betroffenen Materialpositionen farblich markiert.

Bei Kalkulationen der Instanz A (AV) kommen noch zusätzlich Überprüfungen hinzu:

Prüfen ob für alle Arbeitsgänge Ebenen vergeben wurden.

Prüfen aller Materialpositionen bzw. Papiere ob Sortenartikel vorhanden sind.

Prüfen ob bereits Fertigungsaufträge erstellt wurden.

Prüfen ob eine Auftragsnummer vergeben wurde.

Bei Nichterfolg wird die Meldung Fortfahren? ausgegeben, welche sämtliche, nicht erfolgreich geprüften, Kriterien, anzeigt:

Mit Ja wird die Kalkulation dennoch durchgeführt, mit Nein wird die Berechnung abgebrochen.

Erfassung der Arbeitsgänge

Im Tabellenbereich des Fensters Erzeugniskalkulation werden die Arbeitsgänge verwaltet.

Je nach Art des Arbeitsganges können unterschiedliche Daten erfasst werden, die genau für den jeweiligen Arbeitsgang erforderlich bzw. zugelassen sind.

Hinweis: Im Tabellenteil kann außer der FA-Artikelnummer nicht direkt editiert werden. Die FA-Artikelnummer ist jene Habfabrikatsnummer die durch diesen Arbeitsgang produziert wird.

Neuen Arbeitsgang erfassen

In der Symbolleiste kann im Listfeld Arbeitsgang der gewünschte Arbeitsgangname ausgewählt und mit dem Symbol Neuer Arbeitsgang in die Tabelle eingefügt werden.

Arbeitsgang bearbeiten

Die Eingaben zu den Datensätzen müssen in den jeweiligen Detailfenstern erfolgen.

Der zu bearbeitende Datensatz muss markiert werden.

Mit der rechten Maustaste kann das Kontextmenü geöffnet werden.

Mit dem Befehl Details kann das Fenster Details zur Bearbeitung des markierten Arbeitsganges geöffnet werden.

Das Detailfenster kann auch durch Doppelklick auf den jeweiligen Arbeitsgang direkt geöffnet werden.

Arbeitsgang löschen

Die zu löschenden Datensätze müssen markiert werden.

Mit der rechten Maustaste kann das Kontextmenü geöffnet werden.

Mit dem Befehl Löschen werden die markierten Datensatz gelöscht.

Erfassung der Arbeitsgangdetails

Für jeden Arbeitsgang sind im Programm bestimmte Dialogfenster zur Eingabe der Detaildaten fix zugeordnet.

Welches Detailfenster zu welchem Arbeitsgang zugeordnet ist kann im Fenster Arbeitsgänge definiert werden.

In jedem Detailfenster befindet sich das Symbol

Detailfenster Druck

Das Detailfenster für Druck – Arbeitsgänge besteht aus einem Kopfteil im oberen und einem Tabellenteil im unteren Bereich.

Kopfteil

Einschub Papiersorten

Papiersorten werden im Artikelstamm als Artikeln angelegt und verwaltet. Sie besitzen die Artikelart „D". Sie müssen in den technischen Daten Artikel das Kontrollkästchen Sortenartikel angehakt haben.

Tabellenteil

Im Tabellenteil kann über Karteikärtchen zwischen der Tabelle für Einrichtpositionen und der Tabelle für Materialien gewechselt werden.
h7.Einrichten

Feldbezeichnung	Erklärung
Anzahl	Angabe der Anzahl dieser Einrichtposition.
Bezeichnung	Bezeichnung der Einrichtposition. In der Spalte Bezeichnung kann mit dem Symbol oder dem Tastaturkürzel [ F3 ] das Vorgabewertefenster für Einrichtpositionen geöffnet werden. Angezeigt werden nur Einrichtpositionen die für diese Maschine in technische Daten Maschine hinterlegt wurden. Hinweis: Einrichtpositionen werden gelöscht, sobald eine neue Maschine ausgewählt wird.
Benötigte Stunden	Anzeige der benötigten Stunden der Einrichtposition. Infofeld.
Benötigte Kosten	Anzeige der benötigten Kosten der Einrichtposition. Infofeld.
Erhöhung Stdsatz	Anzeige der Stundensatzerhöhung der Einrichtposition. Infofeld.
Leistungsabschlag	Anzeige des Leistungsabschlages der Einrichtposition. Infofeld.
Hilfetext	Anzeige des Hilfetextes der Einrichtposition. Infofeld.

Mit der rechten Maustaste kann das Kontextmenü der Tabelle geöffnet werden.

Mit dem Befehl Neu

Mit dem Symbol

Material

Feldbezeichnung	Erklärung
Artikelnummer	Artikelnummer des Materials. In der Spalte Artikelnummer kann mit dem Symbol oder dem Tastaturkürzel [ F3 ] das Fenster für Artikelsuche geöffnet werden.
Bezeichnung 1	Anzeige der Bezeichnung 1 aus dem Artikelstamm. Infofeld.
Breite/Stk.	Eingabe der Breite in mm bzw. der Stückanzahl pro Formular.
Höhe	Eingabe der Höhe in mm. Bei Materialpositionen mit Lagermengeneinheit „LFM" wird hier die benötigte Länge in mm angegeben. Angaben jeweils pro Formular
Verbrauch	Eingabe des Farbverbrauches (nur bei Farben) in %. Hinweis: Um die Anlage vieler gleichartiger Farbmaterialien mit unterschiedlichen Deckungsgrad zu umgehen, kann der Deckungsgrad für Farben hier angegeben werden. Bsp: Farbe mit Grammatur 2 würde bei einem Verbrauchwert von 75 mit Grammatur 1,5 in die Berechnung eingehen.

Mit der rechten Maustaste kann das Kontextmenü der Tabelle geöffnet werden.

Mit dem Befehl Neu

Mit dem Symbol

Einschub verschiedene Materialdimensionen:

Prinzipiell werden Materialien nur mit den Dimensionen „KG", „QM", „STK" und „LFM" abgearbeitet. Die hierfür maßgebliche Mengeneinheit ist die Lagermengeneinheit.

Bei Materialien in den Verbrauchsdimensionen KG bzw. QM wird in der Tabelle Material der Arbeitsgangdetails die Breite und Höhe der Auftragsfläche eingegeben. Bei der Dimension STK wird in der Spalte Breite/Stk die Anzahl der benötigten Stück pro Formular angegeben. Die Spalte Höhe benötigt in diesem Fall keinen Eintrag. Für Materialien der Lagermengeneinheit „LFM" wird die benötigte Laufmeterlänge in der Spalte Höhe angegeben. Die Spalte Breite/Stk benötigt in diesem Fall keinen Eintrag.

Detailfenster Sonstige Maschinen

Das Detailfenster für Sonstige Maschinen – Arbeitsgänge ist in einen oberen Kopfdatenbereich und in einen unteren Tabellenbereich unterteilt.

Kopfdaten

Tabellenbereich

Im Tabellenteil kann über Karteikärtchen zwischen der Tabelle für Einrichtpositionen und der Tabelle für Materialien gewechselt werden.
h7.Einrichten

Feldbezeichnung	Erklärung
Anzahl	Angabe der Anzahl dieser Einrichtposition.
Bezeichnung	Bezeichnung der Einrichtposition. In der Spalte Bezeichnung kann mit dem Symbol oder dem Tastaturkürzel [ F3 ] das Vorgabewertefenster für Einrichtpositionen geöffnet werden. Angezeigt werden nur Einrichtpositionen die für diese Maschine in technische Daten Maschine hinterlegt wurden. Hinweis: Die Einrichtpositionen werden gelöscht, sobald eine neue Maschine ausgewählt wird.
Benötigte Stunden	Anzeige der benötigten Stunden der Einrichtposition. Infofeld.
Benötigte Kosten	Anzeige der benötigten Kosten der Einrichtposition. Infofeld.
Erhöhung Stdsatz	Anzeige der Stundensatzerhöhung der Einrichtposition. Infofeld.
Leistungsabschlag	Anzeige des Leistungsabschlages der Einrichtposition. Infofeld.
Hilfetext	Anzeige des Hilfetextes der Einrichtposition. Infofeld.

Mit der rechten Maustaste kann das Kontextmenü der Tabelle geöffnet werden.

Mit dem Befehl Neu

Mit dem Symbol

Material

Feldbezeichnung	Erklärung
Artikelnummer	Artikelnummer des Materials. In der Spalte Artikelnummer kann mit dem Symbol oder dem Tastaturkürzel [ F3 ] das Fenster für Artikelsuche geöffnet werden.
Bezeichnung 1	Anzeige der Bezeichnung 1 aus dem Artikelstamm. Infofeld.
Breite/Stk.	Eingabe der Breite in mm bzw. der Stückanzahl pro Formular.
Höhe	Eingabe der Höhe in mm. Bei Materialpositionen mit Lagermengeneinheit „LFM" wird hier die benötigte Länge in mm angegeben. Angaben jeweils pro Formular
Verbrauch	Eingabe des Farbverbrauches (nur bei Farben) in %. Hinweis: Um die Anlage vieler gleichartiger Farbmaterialien mit unterschiedlichen Deckungsgrad zu umgehen, kann der Deckungsgrad für Farben hier angegeben werden. Bsp: Farbe mit Grammatur 2 würde bei einem Verbrauchwert von 75 mit Grammatur 1,5 in die Berechnung eingehen.

Für verschiedene Materialdimensionen siehe „Einschub verschiedene Materialdimensionen:“

Mit der rechten Maustaste kann das Kontextmenü der Tabelle geöffnet werden.

Mit dem Befehl Neu

Mit dem Symbol

Einschub verschiedene Materialdimensionen:

Prinzipiell werden Materialien nur mit den Dimensionen „KG", „QM" und „STK" abgearbeitet. Die hierfür maßgebliche Mengeneinheit ist die Lagermengeneinheit.

Bei Materialien in den Verbrauchsdimensionen KG bzw. QM wird in der Tabelle Material der Arbeitsgangdetails die Breite und Höhe der Auftragsfläche eingegeben. Bei der Dimension STK wird in der Spalte Breite/Stk die Anzahl der benötigten Stück pro Formular angegeben. Die Spalte Höhe benötigt in diesem Fall keinen Eintrag. Für Materialien der Lagermengeneinheit „LFM" wird die benötigte Laufmeterlänge in der Spalte Höhe angegeben. Die Spalte Breit/Stke benötigt in diesem Fall keinen Eintrag.

Detailfenster pauschale Arbeitsgänge

Detailfenster Verpackung

In diesem Fenster werden Rollen- bzw. Kartonverpackungen spezifiziert.

Feldbezeichnung	Erklärung
Ausführung	Langtext für eine detaillierte Beschreibung des Arbeitsganges.
Inhalt Rollendurchmesser	Angabe des Inhalts bei Kartonverpackung bzw. des Rollendurchmessers bei Rollenverpackung.
Verpackung	Auswahl eines Verpackungsartikels. Mit [ F3] oder Klick auf das Symbol öffnet sich das Fenster für die Artikelsuche.

Detailfenster Zukauf

Detailfenster Kosten Druckvorstufe

Detailfenster zur Angabe von Kosten der Druckvorstufe.

Kalkulation kopieren

Mit

Im Feld Zielartikel kann mit F3 das Fenster Suche Artikel geöffnet werden und daraus eine Artikelnummer übernommen werden. Manuelle Artikelnummereingaben sind ebenfalls zulässig, jedoch bei einer Falscheingabe wird das Feld automatisch geleert. Im Feld Typ muss ein Zieltyp für die Kalkulation angegeben werden. In diesem Feld kann aus einem Listfeld die gewünschte Instanz (V, K, A) ausgewählt werden.

Mit Übernehmen wird der die gewählte Kalkulation auf den Zielartikel mit der Zielinstanz kopiert und im Fenster Erzeugniskalkulation angezeigt.

Kalkulation durchführen

Nach Eingabe und Detailerfassung aller für die Kalkulation relevanten Arbeitsgänge kann durch Betätigen des Buttons

Überprüfung der Kalkulationsdaten

Bevor die Kalkulation berechnet wird, werden die eingegebenen Kalkulationsdaten nach verschiedenen Kriterien überprüft.

Allgemeine Prüfungen

Allgemeine Prüfungen werden für alle Kalkulationen durchgeführt.

Kalkulation ausgewählt: Es wird überprüft ob eine Kalkulation ausgewählt wurde.

Gilt bis – Datum: Von sämtlichen Materialpositionen wird das Gilt bis – Datum überprüft ob es außerhalb des Preis gilt bis – Datums der Erzeugniskalkulation liegt.

Prüfungen der Instanz A

Diese Überprüfungen werden NUR bei Kalkulationen der Kalkulationsinstanz A durchgeführt.

Kundenauftragsnummer eingegeben: Überprüfen ob die Kalkulation mit einem Kundenauftrag verknüpft wurde.

Fertigungsmenge eingegeben: Überprüfen ob die Eingabe einer Fertigungsmenge erfolgt ist.

Fertigungsaufträge erstellt: Überprüfen ob bereits Fertigungsaufträge für diese Kalkulation erstellt wurden.

Ebenen eingetragen: Überprüfen ob alle Ebenen in den Arbeitsgängen definiert wurden.

Sortenartikel vorhanden: Überprüfen ob noch Sortenartikel in den Materialpositionen existieren.

Nach erfolgter Überprüfung wird eine Meldung mit den nicht erfolgreichen Überprüfungen ausgegeben:

Die Kalkulation kann mit Ja dennoch durchgeführt werden, oder mit Nein abgebrochen werden.

Berechnung der Kalkulation

+++noch nicht implementiert: Gewichtsberücksichtigung von Materialpositionen der Lagermengeneinheit „STK".

Die Arbeitsgänge werden für die Berechnung in folgende Arbeitsgangtypen zusammengefasst und in dieser Reihenfolge berechnet: Finishing Collator, sonstige Maschinen, Druck und Papierkosten, Verpackung, pauschale Arbeitsgänge, Fremdzukauf, DVS und Bildung der Endsummen.

In der Tabelle BRA01_ERGEBNISSE wird für jeden Arbeitsgang mindestens 1 Zeile angelegt. Abhängig vom Arbeitsgang können zusätzliche Zeilen für Materialien und Einrichtpositionen angelegt werden. In der Spalte „ARBEITSGANG" wird die jeweilige Arbeitsgangbezeichnung, bzw. wenn es sich um eine Material- oder Einrichtposition handelt, „Einrichten Arbeitsgang" oder „Material Arbeitsgang" eingetragen.

In den eckigen Klammern sind die Spaltennamen angegeben, in denen die jeweiligen Zwischenergebnisse in der Tabelle BRA01_ERGEBNISSE gespeichert werden.

Die Berechnung wird zweimal durchlaufen. Beim ersten Mal zur Bildung der Vollkosten und beim zweiten Mal zur Berechnung der direkten Kosten.

Bei der Speicherung der Ergebnisse gelten für alle Arbeitsgänge folgende Gemeinsamkeiten:

• Die Verbrauchsmenge von Materialien und Papieren in Lagermengeneinheit wird in Spalte „GESAMTMENGE" gespeichert.
• Die Kosten jedes Arbeitsganges werden in Spalte „SUMME" gespeichert.
• Das Gewicht jedes Materials wird in Spalte „GEWICHT" gespeichert, sofern ein Gewicht dafür berechnet wurde.

Finishing Collator

Umdrehungen = Auflage / Nutzen / Strom [UMDREHUNGEN]

Um die korrekten Werte für die Laufzeitberechnung zu erhalten wird mit der Fertigungsmenge aus den Arbeitsgangdetails des jeweiligen Arbeitsganges als Auflage gerechnet.

Auflage = Fertigungsmenge.

Makulaturaufschlag und Leistungsminderung

Werden aus der Tabelle Aufschlagswerte bezogen und sind abhängig von der Auflage.

Die Werte für Finishing Collator sind unter den Einträgen „Papierzuschuss Finishing Collator“ und „Leistungsminderung Finishing Collator“ zu editieren.

[LM_SONSTIGE], [ZUSCHUSS_SONST]

Leistungsminderung und Stundensatzaufschlag aus Einrichtpositionen

Für jede Einrichtposition wird in der Tabelle BRA01_ERGEBNISSE eine eigene Zeile eingefügt. („Einrichten Finishing Collator“)

Erhöhung Stundensatz [EINRICHT_STD_AUFSCHLAG]

Leistungsabschlag [EINRICHT_LEIST_AB]

Anzahl der Einrichtposition [EINRICHT_ANZAHL]

Kosten der Einrichtposition [EINRICHT_PREIS]

Benötigte Zeit der Einrichtposition [EINRICHT_ZEIT]

Die Summe der benötigten Zeit aller Einrichtpositionen wird im zugehörigen Arbeitsgang in der Spalte [STD_EINRICHTEN] gespeichert, die Summe der Kosten in [EINRICHT_PREIS].

Leistungsberechnung inkl. Leistungsfaktorabschläge aus Materialpositionen und Einrichtpositionen

Mindestleistung Collator aus technische Daten Maschine [LEISTUNG_MIN]

Nettoleistung Collator aus technische Daten Maschine [LEISTUNG_NETTO]

Basisstundensatz aus technische Daten Maschine [STD_SATZ_NETTO]

Grundrüsten aus technische Daten Maschine.

Der Materialabschlag ist der minimale Wert aller Materialleistungsfaktoren dieses Arbeitsganges. [LM_PAPIER]

Gesamtleistungsabschlag = Summe der Leistungsabschläge aus Einrichtpositionen + Leistungsminderung Collator

Hinweis: Wenn der Gesamtleistungsabschlag 100% übersteigt, oder die Bruttoleistung niedriger ausfällt als die Mindestleistung der Maschine, so wird die Mindestleistung als Bruttoleistung herangezogen.

Bruttoleistung Collator = (Nettoleistung + ((Nettoleistung/100)*Gesamtleistungsabschlag)) * (Materialabschlag/100) [LEISTUNG_BRUTTO]

Laufmeter und Laufstunden

Laufmeter exkl. Zuschuss = Formathöhe in mm * (Auflage/Strom) / 1000

Laufmeter inkl. Zuschuss = Laufmeter exkl. Zuschuss + (Laufmeter exkl. Zuschuss * (Makulaturaufschlag/100)

[LAUFMETER]

Laufstunden = Laufmeter inkl. Zuschuss / (Bruttoleistung Collator * 60)

[LAUFSTUNDEN]

Materialkostenberechnung inkl. Makulaturaufschlag

Für jede Materialposition wird in der Tabelle BRA01_ERGEBNISSE eine eigene Zeile eingefügt. („Material Finishing Collator“)

Es wird hier unterschieden zwischen Materialien mit den Verbrauchsmengeneinheiten „KG“ und „QM“ bzw. „STK“. Diese Verbrauchsmengeneinheiten werden für die Materialien in technische Daten Artikel gespeichert.

Für die Berechnung der Materialkosten wird der Papierzuschuss des jeweiligen Arbeitsganges zu der Fertigungsmenge hinzugefügt.

DruckauflageMaterial = Fertigungsmenge * PZ Collator / 100

Berechnung für Materialien mit Einheit STK

Materialpreis und Preiseinheit wird aus dem ARTIKELSTAMM selektiert. [PREIS]

Die Stückanzahl ist jene Menge, die in den Arbeitsgängen in der Spalte Breite/Stk. Eingegeben wurde.

Materialposition = (Materialpreis/Preiseinheit)*Stückanzahl * DruckauflageMaterial

Berechnung für Materialien mit Einheit KG

Einzelfläche = (Breite/1000) * (Höhe/1000)

Die Grammatur wird aus technische Daten Artikel selektiert.

Fläche = (Einzelfläche * DruckauflageMaterial)+((Einzelfläche * DruckauflageMaterial)*(Makulaturaufschlag/100))

[FLÄCHE]

Gewicht = ((Fläche * Grammatur)/1000) * (Deckungsgrad/100) [GEWICHT]

Das Gesamtfrachtgewicht wird um „Gewicht“ erhöht.

Materialpreis und Preiseinheit wird aus dem ARTIKELSTAMM selektiert. [PREIS]

Materialposition = Gewicht * (Materialpreis/Preiseinheit).

Berechnung für Materialien mit Einheit QM

Einzelfläche = (Breite/1000) * (Höhe/1000)

Die Grammatur wird aus technische Daten Artikel selektiert.

Fläche = (Einzelfläche * DruckauflageMaterial)+((Einzelfläche * DruckauflageMaterial)*(Makulaturaufschlag/100)) [FLÄCHE]

Gewicht = ((Fläche * Grammatur)/1000) * (Deckungsgrad/100) [GEWICHT]

Das Gesamtfrachtgewicht wird um „Gewicht“ erhöht.

Materialpreis und Preiseinheit wird aus dem ARTIKELSTAMM selektiert. [PREIS]

Materialposition = (Materialpreis/Preiseinheit) * Fläche

Berechnung für Materialien mit Einheit LFM

Die Breite und Grammatur der Materialposition wird aus technische Daten Artikel selektiert. Die Länge ist jener Wert, der in den Arbeitsgangdetails in der Spalte Höhe eingegeben wurde.

Gewicht = (Breite/1000)*(Höhe/1000)*Grammatur

Das Gesamtfrachtgewicht wird um Gewicht erhöht.

Materialpreis und Preiseinheit wird aus Artikelstamm selektiert.

Materialposition = Höhe/1000 * (Materialpreis/Preiseinheit)

Summe Material

Der Materialpreisaufschlag wird in Konstanten gepflegt. [MAT_AUFSCHLAG]

Summe Materialposition = Materialposition + (Materialposition * Materialpreisaufschlag / 100)) [MATERIALKOSTEN]

Nettomaterialkosten (Materialkosten ohne Materialpreisaufschlag) [MATERIALKOSTEN_NETTO]

Stundensatz

Stundensatz = Basisstundensatz + Summe Erhöhung Stundensatz aus Einrichtpositionen

[STD_SATZ_BRUTTO]

Fortlaufpreis

Fortlaufpreis = Stundensatz * Laufstunden [LAUFKOSTEN]

Leistung in Stk/h

Leistung in Stk/h =  ((Bruttoleistung * 60) / (Formathöhe in mm / 100)) * Strom

[STUECK_STUNDE]

Summe Grundrüsten

Summe Grundrüsten = Grundrüsten * Stundensatz

Einrichten Gesamtsumme

Einrichten Gesamtsumme = Summe Grundrüsten + Summe Blattrüsten + (Summe benötigte Zeit der Einrichtpositionen * Stundensatz) + Summe Kosten der Einrichtpositionen

[EINRICHTKOSTEN]

Gesamtkosten Finishing Collator

Gesamtkosten Finishing Collator = Einrichten Gesamtsumme + Fortlaufpreis + Summe aller „Summe Materialposition“

[SUMME]

Sonstige Maschinen

Für die Berechnung der korrekten Werte wird die Fertigungsmenge aus den Arbeitsgangdetails des jeweiligen Arbeitsganges als Auflage herangezogen

Auflage = Fertigungsmenge

Materialkosten

Für jede Materialposition wird in der Tabelle BRA01_ERGEBNISSE eine eigene Zeile eingefügt. („Material Sonstige Maschine“)

Es wird hier unterschieden zwischen Materialien mit den Verbrauchsmengeneinheiten „KG“ und „QM“ bzw. „STK“. Diese Verbrauchsmengeneinheiten werden für die Materialien in technische Daten Artikel gespeichert.

Für die Berechnung der Materialkosten wird die Fertigungsmenge um den Papierzuschuss des jeweiligen Arbeitsganges erweitert.

DruckauflageMaterial = Fertigungsmenge * PZ Sonstige / 100

Berechnung für Materialien mit Einheit STK

Materialpreis und Preiseinheit wird aus dem ARTIKELSTAMM selektiert. [PREIS]

Die Stückanzahl ist jene Menge, die in den Arbeitsgängen in der Spalte Breite/Stk. Eingegeben wurde.

Materialposition = (Materialpreis/Preiseinheit)*Stückanzahl * DruckauflageMaterial [SUMME]

Hinweis: Hier wird das Gesamtfrachtgewicht NICHT erhöht

Berechnung für Materialien mit Einheit KG

Einzelfläche = (Breite/1000) * (Höhe/1000)

Die Grammatur wird aus technische Daten Artikel selektiert.

Fläche = (Einzelfläche * DruckauflageMaterial)+((Einzelfläche * DruckauflageMaterial)*(Makulaturaufschlag/100)) [FLÄCHE]

Gewicht = ((Fläche * Grammatur)/1000) * (Deckungsgrad/100)

Das Gesamtfrachtgewicht wird um „Gewicht“ erhöht.

[GEWICHT]

Materialpreis und Preiseinheit wird aus dem ARTIKELSTAMM selektiert. [PREIS]

Materialposition = Gewicht * (Materialpreis/Preiseinheit) [SUMME]

Berechnung für Materialien mit Einheit QM

Einzelfläche = (Breite/1000) * (Höhe/1000)

Die Grammatur wird aus technische Daten Artikel selektiert.

Fläche = (Einzelfläche * DruckauflageMaterial)+((Einzelfläche * DruckauflageMaterial)*(Makulaturaufschlag/100)) [FLÄCHE]

Gewicht = ((Fläche * Grammatur)/1000) * (Deckungsgrad/100)

Das Gesamtfrachtgewicht wird um „Gewicht“ erhöht.

[GEWICHT]

Materialpreis und Preiseinheit wird aus dem ARTIKELSTAMM selektiert. [PREIS]

Materialposition = (Materialpreis/Preiseinheit) * Fläche

Berechnung für Materialien mit Einheit LFM

Die Breite und Grammatur der Materialposition wird aus technische Daten Artikel selektiert. Die Länge ist jener Wert in mm, der in den Arbeitsgangdetails in der Spalte Höhe eingegeben wurde.

Gewicht = (Breite/1000)*(Höhe/1000)*Grammatur

Das Gesamtfrachtgewicht wird um Gewicht erhöht.

Materialpreis und Preiseinheit wird aus Artikelstamm selektiert.

Materialposition = Höhe/1000 * (Materialpreis/Preiseinheit)

Einrichtkosten

Für jede Einrichtposition wird in der Tabelle BRA01_ERGEBNISSE eine eigene Zeile eingefügt. („Einrichten Sonstige Maschine“)

Erhöhung Stundensatz [EINRICHT_STD_AUFSCHLAG]

Leistungsabschlag [EINRICHT_LEIST_AB]

Anzahl der Einrichtposition [EINRICHT_ANZAHL]

Kosten der Einrichtposition [EINRICHT_PREIS]

Benötigte Zeit der Einrichtposition [EINRICHT_ZEIT]

Die Summe der benötigten Zeit aller Einrichtpositionen wird im zugehörigen Arbeitsgang in der Spalte [STD_EINRICHTEN] gespeichert, die Summe der Kosten in [EINRICHT_PREIS].

Materialkosten und Leistungswerte

Materialaufschlag

Materialaufschlag wird in Konstanten gepflegt [MAT_AUFSCHLAG]

Materialkosten

Die in Materialkosten berechnete Summe aller „Materialposition“ wird um den Materialaufschlag erhöht.

Materialkosten gesamt = Materialposition + ( Materialposition“ * Materialaufschlag / 100)

[MATERIALKOSTEN]

[MATERIALKOSTEN_NETTO]

Leistungsfaktor Material

Leistungsfaktor Material ist der minimale Wert aller Materialleistungsfaktoren dieses Arbeitsganges [LM_PAPIER]

Leistungsabschlag Module

Leistungsabschlag Module wird aus der Tabelle Aufschlagswerte selektiert. (Abhängig von dem Maschinentyp: „Leistungsminderung Digiprint“ oder „Leistungsminderung sonstige Maschinen“) [LM_SONSTIGE]

Leistungsabschlag Einrichtpositionen ist die Summe (Leistungsabschlag)

Nettoleistung

Mindestleistung sonstige Maschine aus technische Daten Maschine [LEISTUNG_MIN]

Bruttoleistung sonstige Maschine aus technische Daten Maschine [LEISTUNG_BRUTTO]

Basisstundensatz aus technische Daten Maschine [STUNDENSATZ]

Nettoleistung  =  Bruttoleistung – (Bruttoleistung * ((Leistungsabschlag Einrichtpositionen + Leistungsabschlag Module + Leistungsfaktor Material) / 100)

Hinweis: Beim Leistungsabschlag der Einrichtpositionen wird nicht aufsummiert, sondern es wird lediglich der höchste Leistungsabschlag zur Berechnung der Nettoleistung herangezogen.

[LEISTUNG_NETTO]

Papierzuschuss

Papierzuschuss wird aus der Tabelle Auschlagswerte selektiert. (Abhängig von dem Maschinentyp: „Papierzuschuss Digiprint“ oder „Papierzuschuss sonstige Maschinen“)

[ZUSCHUSS_SONST]

Laufmeter

Laufmeter exkl. Papierzuschuss = (Formathöhe in mm / 1000 ) * Auflage /

Strom

Laufmeter inkl. Papierzuschuss = Laufmeter exkl. Papierzuschuss + (Laufmeter exkl. Papierzuschuss * (Papierzuschuss / 100))

[LAUFMETER]

Laufstunden

Laufstunden = (Laufmeter / Nettoleistung) / 60  [LAUFSTUNDEN]

Leistung Stück/h

Leistung Stk/h = ((Laufmeter/60) / (Formathöhe / 100) * Strom

[STUECK_STUNDE]

Stundensatz

Nettostundensatz = Basisstundensatz + Summe Erhöhung Stundensatz Einrichtpositionen

[STD_SATZ_NETTO]

Laufkosten

Laufkosten = Laufstunden * Nettostundensatz [LAUFKOSTEN]

Einrichtkosten

Einrichtkosten = (Summe benötigte Zeit Einrichtpositionen * Nettostundensatz) + Summe Kosten Einrichtpositionen  [EINRICHTKOSTEN]

Gesamtsumme Sonstige Maschinen

Sonstige Maschinen gesamt = Einrichtkosten + Materialkosten gesamt + Laufkosten

[SUMME]

Druckkosten und Papier

Umdrehungen = Auflage / (Nutzen * Strom)
Grammatur wird aus den technische Daten Artikel selektiert.

Papierzuschuss

Papierzuschuss Basis wird aus der Tabelle Aufschlagswerte selektiert. („Makulaturaufschlag Papier“) [ZUSCHUSS_BASIS]

Papierzuschuss pro Farbwerk wird aus technische Daten Maschine selektiert.

Papierzuschuss Farbwerke  = Anzahl Farbwerke * Papierzuschuss pro Farbwerk.

[ZUSCHUSS_FW]

Papierzuschuss Collator wird in Finishing Collator berechnet. (Makulaturaufschlag Finishing Collator) [ZUSCHUSS_COLLATOR]

Papierzuschuss sonstige Maschinen wird in Sonstige Maschinen berechnet. [ZUSCHUSS_SONST]

Papierzuschuss extra ist der manuell in den Arbeitsgangdetails eingegebener Papierzuschuss extra. [ZUSCHUSS_MANUELL]

Papierzuschuss = Papierzuschuss Basis + Papierzuschuss Farbwerke + Papierzuschuss sonstige Maschinen + Papierzuschuss Collator + Papierzuschuss extra  [ZUSCHUSS_GESAMT]

Hinweis: Es wird immer nur der maximale Papierzuschuss jeder Kategorie (Collator, Digiprint, sonstige Maschinen) von Weiterverabeitungsmaschinen hinzugezählt. Das heißt existieren 2 Arbeitsgänge der Kategorie Digiprint, geht in die Berechnung nur der größere Wert ein.

Druckauflage

Die Druckauflage wird mit einem Taraabschlag, welcher in Konstanten gepflegt wird, vermindert.

Druckauflage = Auflage + (Auflage * ((Papierzuschuss – Taraaufschlag) / 100))

Die Druckauflage für Laufkosten unterscheidet sich zur eigentlich Druckauflage: Der Papierzuschuss Basis wird mit 6.5% angenommen, darf jedoch nie größer als die Hälfte des eigentlich Papierzuschuss Basis sein.

Druckauflage Laufkosten = Auflage + (Auflage * (Papierzuschuss für Laufkosten / 100))

Papierpreise und Gewicht

Papiere können die Lagermengeneinheit „KG“ oder „LFM“ besitzen.

Gewicht pro 1000

Gewicht pro 1000 = (Formathöhe in mm / 1000) * (Formatbreite / 1000) * Grammatur

Papierbreite

Papierbreite wird aus technische Daten Artikel selektiert. Ist keine Papierbreite vorhanden, da es sich um eine Papiersorte handelt, so wird zur Berechnung die manuell für diesen Arbeitsgang eingegebene Formatbreite herangezogen. [BREITE]

Gesamtgewicht für Auflage

Gesamtgewicht = Gewicht pro 1000 * (Auflage / 1000) * (Papierbreite / Formatbreite * Strom)

Das Gesamtfrachtgewicht wird um „Gesamtgewicht“ erhöht.

Bruttogewicht = Gesamtgewicht + (Gesamtgewicht * Papierzuschuss / 100)

[GEWICHT]

Papierpreis

Der Papierpreis und die Preiseinheit werden aus dem Artikelstamm selektiert.

[PAPIERPREIS]

Lagermengeneinheit „KG“

Preis für Papier = (Bruttogewicht * Papierpreis) / Preiseinheit Papier

Der Papierpreisaufschlag wird in Konstanten gepflegt und wird auf den Papierpreis aufgerechnet.

Preis für Papier = Preis für Papier + (Preis für Papier * Papierpreisaufschlag/100)

[PREIS]

Verbrauchsmenge = Bruttogewicht [GESAMTMENGE]

Lagermengeneinheit „LFM“

Verbrauchsmenge = Benötigte Laufmeter = Druckauflage / Strom * (Formathöhe / 1000) [GESAMTMENGE]

Preis für Papier = Benötigte Laufmeter * Papierpreis / Preiseinheit Papier. [PREIS]

Druckmaterialien für Arbeitsgang Druck

Für jede Materialposition wird in der Tabelle BRA01_ERGEBNISSE eine eigene Zeile eingefügt. („Material Druck“)

Es wird hier unterschieden zwischen Materialien mit den Verbrauchsmengeneinheiten „KG“ und „QM“ bzw. „STK“. Diese Verbrauchsmengeneinheiten werden für die Materialien in technische Daten Artikel gespeichert.

Berechnung für Materialien mit Einheit STK

Materialpreis und Preiseinheit wird aus dem ARTIKELSTAMM selektiert. [PREIS]

Die Stückanzahl ist jene Menge, die in den Arbeitsgängen in der Spalte Breite/Stk. Eingegeben wurde.

Materialposition = (Materialpreis/Preiseinheit)*Stückanzahl * Auflage

Hinweis: Hier wird das Gesamtfrachtgewicht NICHT erhöht.

Berechnung für Materialien mit Einheit KG

Einzelfläche = (Breite/1000) * (Höhe/1000)

Die Grammatur wird aus den technische Daten Artikel selektiert.

Fläche = (Einzelfläche * Auflage)+((Einzelfläche * Auflage)*(Makulaturaufschlag/100))

[FLÄCHE]

Gewicht = ((Fläche * Grammatur)/1000) * (Deckungsgrad/100)

[GEWICHT]

Das Gesamtfrachtgewicht wird um „Gewicht“ erhöht.

Materialpreis und Preiseinheit wird aus dem ARTIKELSTAMM selektiert. [PREIS]

Materialposition = Gewicht * (Materialpreis/Preiseinheit)

Berechnung für Materialien mit Einheit QM

Einzelfläche = (Breite/1000) * (Höhe/1000)

Die Grammatur wird aus den technische Daten Artikel selektiert.

Fläche = (Einzelfläche * Auflage)+((Einzelfläche * Auflage)*(Makulaturaufschlag/100))

[FLÄCHE]

Gewicht = ((Fläche * Grammatur)/1000) * (Deckungsgrad/100)

[GEWICHT]

Das Gesamtfrachtgewicht wird um „Gewicht“ erhöht.

Materialpreis und Preiseinheit wird aus dem ARTIKELSTAMM selektiert. [PREIS]

Materialposition = (Materialpreis/Preiseinheit) * Fläche

Berechnung für Materialien mit Einheit LFM

Die Breite und Grammatur der Materialposition wird aus technische Daten Artikel selektiert. Die Länge ist jener Wert, der in den Arbeitsgangdetails in der Spalte Höhe eingegeben wurde.

Gewicht = (Breite/1000)*(Höhe/1000)*Grammatur

Das Gesamtfrachtgewicht wird um Gewicht erhöht.

Materialpreis und Preiseinheit wird aus Artikelstamm selektiert.

Materialposition = Höhe/1000 * (Materialpreis/Preiseinheit)

Summe Material

Der Materialpreisaufschlag wird in Konstanten gepflegt. [MAT_AUFSCHLAG]

Summe Materialposition = Materialposition + ( Materialposition * Materialpreisaufschlag / 100) [MATERIALKOSTEN]

Stundensatz Druckmaschine

Leistungsminderung Farbwerke wird aus der Tabelle Aufschlagswerte selektiert und ist von der Anzahl der Farbwerke abhängig. [LM_FARBWERKE]

Leistungsminderung Mindermengen wird aus der Tabelle Aufschlagswerte selektiert und ist von der Auflage abhängig. [LM_MINDERMENGEN]

Leistungsminderung Einrichtpositionen = Summe (Leistungsabschlag Einrichtposition)

Leistungsfaktor Papier ist der minimale Wert aller Papiere und Materialien dieses Arbeitsganges.

Faktor Leistungsminderung

Faktor Leistungsminderung = Leistungsminderung Farbwerke + Leistungsminderung Mindermengen + Leistungsminderung Einrichtpositionen + Leistungsfaktor Papier

Hinweis: der Faktor der Leistungsminderung darf 99% nicht überschreiten.

Leistung Brutto wird aus Technische Daten Maschine selektiert.

[LEISTUNG_BRUTTO]

Leistung Netto = Leistung Brutto – (Leistung Brutto * (Faktor Leistungsminderung / 100))

Hinweis: Leistung Netto darf 4000 nicht unterschreiten.

[LEISTUNG_NETTO]

Laufstunden

Umdrehungen für Druckauflage = Druckauflage Laufkosten / (Nutzen * Strom)

Laufstunden = Umdrehungen Druckauflage / Leistung Netto

[LAUFSTUNDEN]

Stundensatz

Basisstundensatz wird aus Technische Daten Maschine selektiert.

[STD_SATZ_NETTO]

Stundenaufschlag Farbwerk wird aus Technische Daten Maschine selektiert.

Stundenaufschlag Farbwerke = Stundaufschlag Farbwerk * Anzahl Farbwerke

[AUFSCHLAG_FARBWERKE]

Stundensatzaufschlag Einrichtpositionen = Summe (Stundensatzaufschlag Einrichtposition * Anzahl Einrichtposition)

[AUFSCHLAG_EINRICHTPOS]

Stundensatz = Basisstundensatz + Stundenaufschlag Farbwerke + Stundenaufschlag Einrichtpositionen

[STD_SATZ_BRUTTO]

Laufkosten

Laufkosten = Stundensatz * Laufstunden  [LAUFKOSTEN]

Leistung Stk/h

Leistung Stk/h = Leistung Netto * Nutzen * Strom  [STUECK_STUNDE]

Leistung m/min

Leistung m/min = (((Formathöhe / 1000) * Leistung Stk/h) / Strom) / 60 [LEISTUNG_M_MIN]

Einrichtkosten

Für jede Einrichtposition wird in der Tabelle BRA01_ERGEBNISSE eine eigene Zeile eingefügt. („Einrichten Druck“)

Erhöhung Stundensatz [EINRICHT_STD_AUFSCHLAG]

Leistungsabschlag [EINRICHT_LEIST_AB]

Anzahl der Einrichtposition [EINRICHT_ANZAHL]

Kosten der Einrichtposition [EINRICHT_PREIS]

Benötigte Zeit der Einrichtposition [EINRICHT_ZEIT]

Zeit Grundrüsten wird aus Technische Daten Maschine selektiert.

Grundrüsten = Zeit Grundrüsten * Stundensatz

[GRUNDRUESTEN]

Zeit Farbwerke rüsten wird aus Technische Daten Maschine selektiert.

Farbwerke rüsten = Zeit Farbwerke rüsten * Stundensatz * Anzahl Farbwerke

[KOSTEN_FW]

Zeit Farbwechsel wird aus Technische Daten Maschine selektiert.

Farbwechsel = Zeit Farbwechsel * Stundensatz * Anzahl Farbwechsel

[KOSTEN_WECHSEL]

Kosten Druckplatten wird aus Technische Daten Maschine selektiert.

Druckplatten rüsten = Kosten Druckplatten * Anzahl Druckplatten

Wechselplatten sind weitere Druckplattensätze falls die Lebensdauer der Druckplatte den kompletten Auflagendurchlauf nicht abdecken kann.

WP-Prozent werden aus den Konstanten selektiert.

Kosten Wechselplatten = Kosten Druckplatten * WP-Prozent.

Anzahl Wechselplatten = AUFRUNDEN[((Umdrehungen-Standzeit) / Standzeit)] * Anzahl Druckplatten [ANZAHL_WP]

Wechselplatten rüsten = Kosten Wechselplatten * Anzahl Wechselplatten

[KOSTEN_WP]

Gesamtkosten Einrichten

Zeit Einrichtpositionen = Summe (benötigte Zeit Einrichtpositionen * Anzahl)

Kosten Einrichtpositionen = Summe (Kosten der Einrichtposition * Anzahl)

Gesamtkosten Einrichten = Grundrüsten + Farbwerke rüsten + Farbwechsel + Druckplatten rüsten + Wechselplatten rüsten + (Zeit Einrichtpositionen) * Stundensatz + Kosten Einrichtpositionen

[EINRICHTKOSTEN]

Rüststunden gesamt

Rüststunden gesamt = Zeit Grundrüsten + (Zeit Farbwerke rüsten * Anzahl Farbwerke) + (Zeit Farbwechsel rüsten * Anzahl Farbwechsel) + Zeit Einrichtpositionen [RUESTSTUNDEN]

Summe Druckkosten (exkl. Material)

Summe = Gesamtkosten Einrichten + Laufkosten [SUMME]

Summe Arbeitsgang Druck (Materialkosten + Papierkosten + Gesamtkosten Einrichten + Laufkosten) [SUMME_DRUCK_MAT]

Verpackung

Es wird hier zwischen Rollenverpackung und Kartonverpackung unterschieden.

Die Art der Verpackung wird in der Spalte [VERPACKART] gespeichert.

Rollenverpackung

Die Breite der Normalrolle wird mit 317,5 mm angenommen.

Der Aufschlag für den Rollendurchmesser wird mit 0% angenommen.

Die Breite der Rolle wird aus den Arbeitsgangdetails selektiert.

Faktor Formatbreite = Breite Rolle /  Breite Normalrolle

[AUFSCHLAG_BREITE]

Der Preis der Verpackung wird aus Artikelstamm selektiert.

Verpackungspreis =  Preis der Verpackung * Faktor Formatbreite;

Nettokosten = Verpackungspreis * (Auflage / 1000)

[PREIS]

Aufschlag für Grammatur ist bis 80g/qm des 1.Blattes 0% ansonsten nach dieser Formel berechnet:

Aufschlag Grammatur = Grammatur Blatt 1 / 80

Bruttokosten = Nettokosten * Aufschlag Grammatur * Aufschlag Rollendurchmesser

[SUMME]

Kartonverpackung

Verpackungskostenaufschlag wird mit 50% angenommen.

Inhalt wird aus den Arbeitsgangdetails selektiert. [VERPAKCUNGSINHALT]

Anzahl = Auflage / Inhalt [VERPACKUNGSMENGE]

Der Preis der Verpackung wird aus Artikelstamm selektiert. [PREIS]

Nettokosten = Anzahl * Preis

Bruttokosten = Nettokosten + (Nettokosten  * Verpackungskostenaufschlag)

[SUMME]

Pauschale Arbeitsgänge

Stundensatz, Stunden Einrichten, Stunden Lauf, Für Auflage werden aus den Arbeitsgangdetails selektiert.

Kosten Einricht = Stunden Einrichten * Stundensatz

Kosten Lauf = Stunden Lauf * Stundensatz

Kosten Lauf für Auflage = (Kosten Lauf / Für Auflage) * Auflage

Kosten Gesamt  = Kosten Einricht + Kosten Lauf für Auflage [SUMME]

Fremdzukauf

Betrag und Für Auflage werden aus den Arbeitsgangdetails selektiert.

Gesamtbetrag = Betrag * (Auflage / Für Auflage)

[SUMME]

Hinweis: Wenn Betrag fix angehakt ist, dann ist Gesamtbetrag gleich Betrag

DVS

Betrag und Anzahl werden aus den Arbeitsgangdetails selektiert.

Gesamtbetrag = Betrag * Anzahl

[SUMME]

Bildung der Endsummen

In der Tabelle BRA01_ERGEBNISSE wird ein zusätzliche Zeile „ENDSUMMEN" eingefügt, in der die folgenden Ergebnisse gespeichert werden.

Fertigungskosten

Einrichtkosten = Summe der Einrichtkosten der einzelnen Arbeitsgänge.

Laufzeitkosten = Summe der Laufkosten der einzelnen Arbeitsgänge.

Fertigungskosten = Einrichtkosten + Laufzeitkosten [ENDSUMME_BETRIEB_LAUF]

Materialkosten

Papierkosten = Summe der Papierkosten aller Papiere.

Verpackungskosten = Summe der Kosten aller Arbeitsgänge Verpackung.

Sonst. Material = Summe aller Materialkosten der Arbeitsgänge (ohne Papier und Verpackung)

Materialkosten = Papierkosten + Verpackungskosten + sonst. Material [ENDSUMME_MATERIAL]

Materialkosten sonst  (Materialkosten ohne Papier und Verpackung) [ENSUMME_MATERIAL_SONST]

Summe Produktion

Produktionskosten = Fertigungskosten + Materialkosten

Herstellkosten

Druckvorstufe = Summe der Kosten der DVS. [ENDSUMME_DVS]

Fremdkosten = Summe der Kosten des Arbeitsganges Fremdzukauf  + Druckvorstufe [ENDSUMME_FREMDKOSTEN]

Herstellkosten = Produktionskosten + Fremdkosten

[ENDSUMME_HERSTELLKOSTEN]

Papierfrachtgewicht

Ist jenes Gewicht, das tatsächlich zum Kunden transportiert werden muss (ohne Zuschüsse).

Aufschlag Frachtgewicht % wird in Konstanten gepflegt.

Summe aus allen Gewichten der Arbeitsgänge „Druck“, „Finishing Collator“ und „sonstige Maschinen“ erhöht um Aufschlag Frachtgewicht

Frachtgewicht = Gesamtfrachtgewicht + (Gesamtfrachtgewicht * (Aufschlag Frachtgewicht % / 100)) [ENDSUMME_PAPIERRACHTGEW]

Herstellkosten / 1000

Herstellkosten pro 1000 = Herstellkosten / Auflage * 1000 [ENDSUMME_HERSTELLKOSTEN_EK]

Fortdruckpreis / 1000

Fortdruckpreis pro 1000 = (Herstellkosten – Einrichtkosten) / Auflage * 1000 [ENDSUMME_FORTDRUCK_EK]

Materialkostenanteil

Materialkostenanteil = ((Materialkosten + Fremdkosten) / Auflage) * 1000 [ENDSUMME_MATERIALANTEIL

Produktionskostenanteil

Produktionskostenanteil = ((Einrichtkosten + Laufzeitkosten) / Auflage) * 1000 [ENDSUMME_PRODUKTIONSANTEIL]

Bildung der direkten Kosten

Es wird nun der zweite Berechnungsdurchlauf gestartet. Hierbei werden bei den Maschinen und bei pauschalen Arbeitsgängen die Direktkosten Stundensätze verwendet. Ansonsten bleibt die Berechnung identisch. Die Zwischensummen werden außer folgenden Ausnahmen nicht gespeichert.

GK-Limit

GK-Limit = Herstellkosten / Auflage * 1000 (Herstellkosten ermittelt aus den direkten Kosten) [ENDSUMME_GK_LIMIT]

Betriebsleistung GK

BetriebsleistungGK = Betriebsleistung ermittelt aus den direkten Kosten [ENDSUMME_BETRIEB_LAUF_GK]

Fertigungsaufträge

Es können für alle Arbeitsgänge einer Kalkulation der Instanz „A" Fertigungsaufträge erstellt werden.

Fertigungsauftrag für Kalkulation erstellen

Es können nur Fertigungsaufträge für Kalkulationen erstellt werden, die der Instanz A (AV) zugeordnet sind.

Nach Auswahl einer Erzeugniskalkulation der Instanz A kann durch Mausklick auf das Symbol

Bevor die Fertigungsaufträge tatsächlich erstellt werden, führt das Programm noch folgende Überprüfungen durch.

Überprüfung der Kalkulationsdaten

Da nur aus Kalkulationen der Instanz A Fertigungsaufträge erstellt werden können, gelten die Prüfroutinen für diese Instanzen:
Kalkulation ausgewählt: Es wird überprüft ob eine Kalkulation ausgewählt wurde.

Gilt bis – Datum: Von sämtlichen Materialpositionen wird das Gilt bis – Datum überprüft ob es außerhalb des Preis gilt bis – Datums der Erzeugniskalkulation liegt.

Kundenauftragsnummer eingegeben: Überprüfen ob die Kalkulation mit einem Kundenauftrag verknüpft wurde.

Fertigungsmenge eingegeben: Überprüfen ob die Eingabe einer Fertigungsmenge erfolgt ist.

Fertigungsaufträge erstellt: Überprüfen ob bereits Fertigungsaufträge für diese Kalkulation erstellt wurden.

Ebenen eingetragen: Überprüfen ob alle Ebenen in den Arbeitsgängen definiert wurden.

Sortenartikel vorhanden: Überprüfen ob noch Sortenartikel in den Materialpositionen existieren.

Nach erfolgter Überprüfung wird eine Meldung mit den nicht erfolgreichen Überprüfungen ausgegeben:

Hinweis: Alle Prüfungen mit Ausnahme der Gültigkeitsprüfung des Gilt bis – Datums der Materialpositionen und der Auftragsnummer haben den Abbruch der Erstellung von Fertigungsaufträgen zur Folge.

Nach erfolgreicher Erstellung der Fertigungsaufträge werden die Fertigungsauftragsnummern der erstellten Fertigungsaufträge in der Erzeugniskalkulation gespeichert und im Fenster Erzeugniskalkulation angezeigt.

Die Fertigungsauftragsnummer des Erzeugnisses wird im Kopfteil, im Feld FA-Nummer angezeigt, die Fertigungsauftragsnummern der Fertigungsaufträge für die Arbeitsgänge werden in der Spalte Fertigungsauftragsnr. in der Tabelle Arbeitsgänge angezeigt.

Fenster Vorgabewerte

Es sind mehrere Vorgabewertefenster zur Eingabe von kalkulationsspezifischen Daten erforderlich. Diese werden im Folgenden beschrieben.

Vorgabewerte Formate

Pflege der möglichen Erzeugnisformate in Abhängigkeit eines Zylinderumfanges.

Symbolleiste

Symbol	Tastenkürzel	Tooltip	Beschreibung
	[ Strg ] [ N ]	Neu	Mit Neu kann ein neues Format angelegt werden. Es muss zuvor ein Zylinder ausgewählt sein.
	[ Strg ] [ Entf ]	Löschen	Mit Löschenkönnen markierte Zeilen aus dem Tabellenbereich entfernt werden.
	[ Strg ] [ S ]	Speichern	Mit Speichern werden die erfassten Formate gespeichert.

Auswahl des Zylinders

Das Listfeld Zylinder ist mit den Zylindern des Vorgabewertefensters Zylinderumfänge befüllt. Es muss ein Zylinder ausgewählt sein um dafür Erzeugnisformate anlegen zu können.

Formate

Vorgabewerte Aufschlagswerte

Pflege der Aufschlagswerte zu einer Aufschlagsart. Das Fenster besteht aus einem Kopfteil im oberen und einen Tabellenteil im unteren Bereich.

Symbolleiste

Symbol	Tastenkürzel	Tooltip	Beschreibung
	[ Strg ] [ N ]	Neu	Mit Neu kann ein neuer Aufschlagswert angelegt werden. Dadurch wird eine neue Zeile im Tabellenbereich eingefügt.
	[ Strg ] [ Entf ]	Löschen	Mit Löschen können markierte Zeilen aus dem Tabellenbereich entfernt werden.
	[ Strg ] [ S ]	Speichern	Mit Speichern werden die erfassten Aufschlagswerte gespeichert.

Auswahl der Aufschlagsart

Das Listfeld Aufschlagsart ist mit den verfügbaren Aufschlagsarten befüllt. Es muss eine Aufschlagsart ausgewählt sein um dafür Aufschlagswerte anlegen zu können.

Tabelle

Vorgabewerte Arbeitsgänge

Pflege der Arbeitsgänge. Hier können Arbeitsgänge angelegt, gelöscht oder bearbeitet werden.

Symbolleiste

Symbol	Tastenkürzel	Tooltip	Beschreibung
	[ Strg ] [ N ]	Neu	Mit Neu kann ein neuer Arbeitsgang angelegt werden. Dadurch wird eine neue Zeile im Tabellenbereich eingefügt.
	[ Strg ] [ Entf ]	Löschen	Mit Löschen können markierte Zeilen aus dem Tabellenbereich entfernt werden.
	[ Strg ] [ S ]	Speichern	Mit Speichern werden die erfassten Arbeitsgänge gespeichert.

Tabelle

Vorgabewerte Pauschaler Arbeitsgang

Eingabe der Basisdaten für einen pauschalen Arbeitsgang

Symbolleiste

Symbol	Tastenkürzel	Tooltip	Beschreibung
		Übernehmen	Mit Übernehmen können die werden die eingegebenen Daten gespeichert und das Fenster geschlossen.

Daten

Vorgabewerte Zylinderumfänge

Pflege der Zylinderumfänge.

Symbolleiste

Symbol	Tastenkürzel	Tooltip	Beschreibung
	!worddavc957e2299a5980ea03f8abde57505cbc.png	[ Strg ] [ N ]	Mit Neu kann ein neuer Zylinderumfang angelegt werden. Dadurch wird eine neue Zeile im Tabellenbereich eingefügt.
	!worddav27d0f7df752047d49d05b470717630c4.png	[ Strg ] [ Entf ]	Mit Löschen können markierte Zeilen aus dem Tabellenbereich entfernt werden.
	!worddaveaf8baa7fa29744378c83de77984e050.png	[ Strg ] [ S ]	Mit Speichern werden die erfassten Zylinderumfänge gespeichert.

Tabelle

Vorgabewerte Einrichtpositionen

Pflege der Einrichtpositionen. Es können Einrichtpositionen neu angelegt, gelöscht oder bearbeitet werden. Das Fenster besteht aus einem Kopfteil im oberen und einem Tabellenteil im unteren Bereich.

Symbolleiste

Symbol	Tastenkürzel	Tooltip	Beschreibung
	[ Strg ] [ N ]	Neu	Mit Neu kann eine neue Einrichtposition angelegt werden. Dadurch wird eine neue Zeile im Tabellenbereich eingefügt.
	[ Strg ] [ Entf ]	Löschen	Mit Löschen können markierte Zeilen aus dem Tabellenbereich entfernt werden.
	[ Strg ] [ S ]	Löschen	Mit Speichern werden die erfassten Einrichtpositionen gespeichert.
		Übernehmen	Damit kann eine markierte Einrichtposition übernommen werden.

Kopfteil

Das Listfeld Verwendung ist mit den verfügbaren Verwendungsarten belegt (Druck, Finishing Collator, Digiprint und Finishing). Nach Auswahl einer Verwendungsart wird die Tabelle mit den zugehörigen Einrichtpositionen befüllt.

Tabelle

Vorgabewerte Konstanten

Pflege der konstanten Variablen für die Erzeugniskalkulation und die Deckungsbeitragsrechnung.

Mit

Vorgabewerte Provisionsbasis

Pflege der Provisionsprozentsätze und Skontierungsprozentsätze. Es können für jede Produktgruppe unterschiedliche Prozentsätze hinterlegt werden.

Zu beachten: Die Eingaben sind NICHT in Prozent durchzuführen, sondern in den tatsächlichen Werten.

Symbolleiste

Symbol	Tastenkürzel	Tooltip	Beschreibung
	[ Strg ] [ N ]	Neu	Mit Neu können neue Prozentsätze für eine Produktgruppe angelegt werden. Dadurch wird eine neue Zeile im Tabellenbereich eingefügt.
	[ Strg ] [ Entf ]	Löschen	Mit Löschen können markierte Zeilen aus dem Tabellenbereich entfernt werden.
	[ Strg ] [ S ]	Speichern	Mit Speichern werden die erfassten Prozentsätze gespeichert.

Tabelle

Fenster technische Daten für Artikel

In diesem Fenster können technische Daten für Erzeugnisse in verschiedenen Sprachen angegeben werden.

Ist dieses Fenster geöffnet werden automatisch die Daten des Artikels geladen, welcher gerade im Artikelstamm selektiert ist.

In der Titelleiste wird die Artikelnummer des derzeit selektierten Artikels angezeigt, ist kein Artikel selektiert, so wird „Kein Artikel selektiert" angezeigt.

Symbolleiste

Symbol	Tastenkürzel	Tooltip	Beschreibung
	[ Strg ] [ S ]	Speichern	Mit Speichern können die eingegeben Daten zu einem Artikel gespeichert werden. Diese Schaltfläche ist nur dann aktiv, wenn ein Artikel selektiert ist.
		Kopieren	Öffnet das Fenster Artikelsuche. Es werden alle gespeicherten Daten des aus dem Suchfenster ausgewählten Artikels auf den aktuellen Artikel übernommen.
		Drucken	Drucken eines individuellen Reports.

Kopfteil

Technische Daten

Die technischen Daten gliedern sich in 4 Bereiche, welche auf Karteikarten im unteren Bereich des Fensters zusammengefasst wurden.

Allgemeine Daten

Benötigte Material und Baugruppen

Diese Karteikarte gliedert sich in einen Tabellenbereich und in einen Feldbereich

Tabelle:

In der Tablle können bis zu 9 Materialbeschreibungen eingetragen werden.

Druckvorstufe

Versand und Verpackung

AV Druck und AV Weiterverarbeitung

Die Karteikarten AV Druck und AV Weiterverarbeitung sind identisch.

Kalkulationsdaten

Pflege für Werte, die für die Erzeugniskalkulation notwendig sind.

Dokumententitel

Für die Verwaltung von Dokumententitel wurde eine Tabelle BRA01_DOKTITEL angelegt. In dieser können sämtliche Feldbezeichnungen des Fensters technische Daten Artikel in verschiedenen Sprachen gespeichert werden. Die unterschiedlichen Datensätze müssen mit INSERT, bzw. UPDATE-Statements in die Datenbank eingepflegt werden. In der Spalte KUERZEL stehen 8 alphanumerische Zeichen zur Hinterlegung eines Sprachkürzels zur Verfügung.

Fenster technische Daten für Maschine

In diesem Fenster können technische Daten zu Maschinen eingegeben werden.

Das Fenster gliedert sich in einen oberen Bereich für Kopfdaten und in einen unteren Tabellenbereich.

Symbolleiste

Symbol	Tastenkürzel	Tooltip	Beschreibung
	[ Strg ] [ S ]	Speichern	Mit Speichern können die eingegeben Daten zu einer Maschine gespeichert werden. Diese Schaltfläche ist nur dann aktiv, wenn eine Maschine selektiert ist.

Kopfdaten

Feldbezeichnung	Erklärung
Maschine	Mit [ F3 ] oder Klick auf das Symbol öffnet sich das Fenster Produktionskostenstellen und Kapazitäten.
Maschinentyp	Listfeld für die Auswahl des Maschinentyps. Die editierbaren Felder ändern sich mit der Auswahl bestimmter Maschinentypen. Bei Auswahl eines neuen Maschinentyps erscheint folgende Sicherheitsabfrage: Maschinentyp ändern. Sind sie sicher? Mit Ja werden die Felder geleert und die Editierbarkeit der einzelnen Felder neu gesetzt. Mit Nein wird die Auswahl abgebrochen.
Zylinderumfang in Zoll
Max. Maschinenbreite
Max. Leistung in U/Std.
Max. Leistung in m/min
Min. Leistung in m/min
Max. Anzahl Farbwerke
Grundrüsten in h
Rüstzeit pro Farbwerk in h
Rüstzeit pro Farbwechsel in h
Papierzuschuss pro Farbwerk in %
Papierzuschuss pro Blatt in %
Standzeit Druckplatte in U
Stundensatz Direkte Kosten
Stundensatz
Stundensatzaufschlag pro Farbwerk
Stundensatzaufschlag für Umroller
Kosten pro Druckplatte

Tabellen

Im unteren Bereich des Fensters befinden sich Tabellen für Einrichtpositionen und Produktgruppen auf Karteikarten.

Einrichtpositionen

Es werden alle Einrichtpositionen angezeigt die im Vorgabewertefenster Einrichtpositionen gepflegt werden.

Verwendbar für Produktgruppen

Es werden alle Produktgruppen angezeigt die im Grundlangenfenster Artikelkriterien gepflegt werden.

Fenster Deckungsbeitragsrechnung

In der Deckungsbeitragsrechnung können die Deckungsbeiträge 1-5 errechnet werden.

Es wird immer automatisch die Deckungsbeitragsrechnung zu der derzeit aktiven Erzeugniskalkulation angezeigt. Ist die zugrunde liegende Erzeugniskalkulation freigegeben, so ist die Deckungsbeitragsrechnung ebenfalls gesperrt und kann nicht mehr verändert werden. Sämtliche Felder werden deaktiviert.

Symbolleiste

Symbol	Tastenkürzel	Tooltip	Beschreibung
		Kalkulation	Mit Kalkulation wird die Deckungsbeitragsrechnung durchgeführt. Die eingegebenen Daten und die Zwischenergebnisse werden nach erfolgreicher Kalkulation gespeichert.
		Drucken	Mit Drucken wird die aktuelle Deckungsbeitragsrechnung ausgedruckt. Hinweis: Es muss zuerst eine erfolgreiche Kalkulation durchgeführt worden sein.
		Suchen	Mit Suchen können bei einer Handelskalkulation sämtliche zu einem Artikel erstellten DB-Rechnungen in dem Fenster Suche Handelskalkulation angezeigt werden. Hinweis: Nur aktiv, wenn Kontrollkästchen Handelskalkulation aktiv und eine Artikelnummer ausgewählt ist.

Eingabe der Daten

Fenster Suche Handelskalkulation

Mit

Durchführen der Deckungsbeitragsrechnung

Grundsätzlich kann die Deckungsbeitragsrechnung auf 3 verschiedene Arten durchgeführt werden:

• Berechnung des DB5 aufgrund gegebenen Verkaufspreises.
• Berechnung des Verkaufspreises aufgrund gegebenen DB5.
• Berechnung des Verkaufspreises aufgrund eines Standard-DB5

Berechnung bei gegebenem Verkaufspreis

Rohertrag

Umsatz = Verkaufspreis je TSD * Menge in TSD + Erlöszusatzkosten [UMSATZ]

Erlöszusatzkosten werden im Fenster Deckungsbeitragsrechnung erfasst. [ERLOES]

Materialkosten, ohne Gemeinkostenzuschlag werden aus Erzeugniskalkulation selektiert. [MATERIALKOSTEN]

Fremdkosten und DVS werden aus Erzeugniskalkulation selektiert und ergeben gemeinsam den Fremdbezug. [FREMDKOSTEN]

Bei einer Handelskalkulation entfallen die Materialkosten.

Rohertrag = Umsatz – Materialkosten – Fremdbezug. [ROHERTRAG]

Rohertrag in % = Rohertrag * 100 / Umsatz.

Deckungsbeitrag 1

Frachtkosten werden entweder prozentuell zum Umsatz angegeben, oder absolut eingegeben.

Lagerhaltung = Palettenmonate * Kosten pro Palette pro Monat (Kosten Palette pro Monat wird aus Konstanten selektiert). [LAGERHALTUNG]

Finanzierung = (Anzahl Formulare je Palette * Palettenmonate * Verkaufspreis) * Finanzierungszinssatz (der Zinssatz wird aus Konstanten selektiert) [FINANZIERUNG]

Lagerkosten = Lagerhaltung + Finanzierung [LAGERKOSTEN]

Kundenskonto % wird aus dem Kundenstamm selektiert.

Kundenskonto = Kundenskonto% * Umsatz. [KUNDENSKONTO]

Lieferantenskonto % wird aus Konstanten selektiert.

Für den Lieferantenskonto werden die Materialkosten ohne Gemeinkostenaufschlag (MaterialGK) inklusive Fremdbezug als Basis herangezogen.

Lieferantenskonto = Lieferantenskonto % * (Materialkosten + Fremdbezug). [LIEF_SKONTO]

Betriebsleistung wird aus der Erzeugniskalkulation selektiert.

Zusatzkosten werden im Fenster Deckungsbeitragsrechnung erfasst. [KOSTEN]

DB1 = Rohertrag – Frachtkosten – Lagerkosten – Kundenskonto + Lieferantenskonto – Betriebsleistung – Zusatzkosten.

DB1 in % = DB1 * 100 / Umsatz [DB1]

Deckungsbeitrag 2

Materialkosten und Materialkosten GK werden aus der Erzeugniskalkulation selektiert.

MGK % wird aus den Konstanten selektiert.

Materialgemeinkosten = (Materialkosten – Materialkosten GK) + (MGK % * Umsatz). [MATERIALGEMEINKOSTEN]

Betriebsleistung und Betriebsleistung GK wird aus der Erzeugniskalkulation selektiert.

MGK % wird aus den Konstanten selektiert.

Fertigungsgemeinkosten = (Betriebsleistung – Betriebsleistung GK) + ( FGK % * Umsatz). [FERTIGUNGSGEMEINKOSTEN]

DB2 = DB1 – Fertigungsgemeinkosten – Materialgemeinkosten.

DB1 in % = DB1 * 100 / Umsatz  [DB2]

Deckungsbeitrag 3

Frachtgewicht wird aus der Erzeugniskalkulation selektiert.

Paletten kalk. = Frachtgewicht / 500 [PALETTEN_KALK]

Versandkosten pro Palette für Inland bzw. Ausland werden aus Konstanten selektiert.

Versandkosten = Paletten kalk. * Versandkosten pro Palette [VERSANDKOSTEN]

Vertriebskosten % werden aus der Tabelle BRA01_PROVSKONT selektiert.

Vertriebskosten  = Vertriebskosten % * Umsatz [VERTRIEBSKOSTEN]

DB3 = DB2 – Vertriebskosten – Versandkosten

DB3 in % = DB3 * 100 / Umsatz. [DB3]

Deckungsbeitrag 4

Verwaltungs % wird aus der Tabelle BRA01_PROVSKONT selektiert.

Unternehmungsleitungs % wird aus der Tabelle BRA01_PROVSKONT selektiert.

Verwaltungskosten = Verwaltungs% * Umsatz [VERWALTUNGSKOSTEN]

Unternehmensleitungskosten = Unternehmensleitungs% * Umsatz [LEITUNGSKOSTEN]

DB4 = DB3 – Unternehmensleitungskosten – Verwaltungskosten

DB4 in % = DB4 * 100 / Umsatz [DB4]

Deckungsbeitrag 5

Zins % wird aus der Tabelle BRA01_PROVSKONT selektiert.

Zinskosten = Zins % * Umsatz [ZINSKOSTEN]

DB5 = DB4 – Zinskosten

DB5 in % = DB5 * 100 / Umsatz [DB5]

Wurde der DB5 erfolgreich berechnet, so werden die Ergebnisse automatisch in BRA01_DB_ERGEBNISSE gespeichert.

Berechnung bei gegebenem DB5

Ist kein Verkaufspreis gegeben, so wird nach dem eingegebenen DB5 berechnet. Ist dieser ebenfalls unbekannt, so wird mit einem Standard-DB5 gerechnet.

Gesamtzinssatz

Es wird zunächst ein Gesamtzinssatz gebildet, der alle Zinssätze welche sich über den Umsatz berechnen aufsummiert.

Gesamtzinssatz = Zins % + Unternehmensleitungs % + Verwaltungs % + Vertriebs % + Kundenkskonto % + Frachtkosten % + Versand% + FGK % + MGK %

Gesamtkosten

Ebenso werden die Gesamtkosten die direkt anfallen aufsummiert.

Gesamtkosten = Versandkosten + Fertigungsgemeinkosten + Materialgemeinkosten + Frachtkosten + Betriebsleistung + Fremdbezug + Materialkosten + Lagerhaltung +Zusatzkosten – Lief_skonto

Bildung des Umsatzes

Umsatz = 1 / ((Menge * ((DB5%/100)1+Gesamtzinsatz+((Finanzierungs%*Anz. Pro Palette * kalk. Paletten)/Menge))) / ((Menge * Gesamtkosten) – (Finanzierungs%*Anz. Pro Palette * kalk. Paletten * Erlös)))

Bildung des Verkaufspreises

Verkaufspreis = (Umsatz – Erlös) / Menge

Mit diesem Verkaufspreis wird die Berechnung mit gegebenem Verkaufspreis gestartet und so die Zwischensummen gebildet.

Beispielhafte Vorgehensweise einer Kalkulation

Pflege der Vorgabewerte

Um eine Kalkulation korrekt durchführen zu können, ist die Erfassung und Pflege diverser Vorgabewerte vonnöten. Zu diesen Vorgabewerten gehören:

• Technische Artikeldaten: Pflege der Kalkulationswerte für Materialien (Grammatur, Verbrauch, Breite, Leistungsfaktor, etc…) im Fenster technische Daten Artikel.
• Technische Daten Maschine: Pflege der technischen Daten für Maschinen im Fenster technische Daten Maschine.
• Zylinder: Erfassung der Zylinderumfänge im Fenster Zylinder
• Formate: Erfassung der Formatgrößen im Fenster Formate.
• Aufschlagswerte: Erfassung der Aufschlagswerte im Fenster Aufschlagswerte.
• Konstanten: Erfassung der konstanten Werte für Erzeugniskalkulation und Deckungsbeitragsrechnung im Fenster Kostanten.
• Provisionsbasis: Erfassung der Zinssätze für die Deckungsbeitragsrechnung nach Produktgruppen im Fenster Provisionssätze.
• Arbeitsgänge: Definieren der unterschiedlichen Arbeitsgänge und ihre Formularzuweisung im Fenster Arbeitsgänge.
• Einrichtpositionen: Erfassung der Einrichtpositionen und ihre Werte im Fenster Einichtpositionen.

Artikelanlage

Bevor eine Erzeugniskalkulation erfolgen kann, muss für den zu produzierenden Artikel im Artikelstamm ein neuer Artikel angelegt werden.

Produktspezifische Daten können im Fenster technische Daten Artikel erfasst werden.

Erzeugniskalkulation

In der Erzeugniskalkulation wird eine neue Kalkulation begonnen, indem der Artikel aus dem Artikelstamm ausgewählt wird.

Das Programm prüft, ob es bereits Kalkulationen für den Artikel gibt und zeigt die höchste existierende Version der Artikelkalkulation an.

Im Feld Auflage kann aus dem Listfeld die gewünschte Auflage einer existierenden Kalkulation ausgewählt werden. Es wird dann die Kalkulation dieser Auflage angezeigt.

Angebot erstellen

Die Erstellung des Angebotes erfolgt außerhalb der Erzeugniskalkulation durch manuelle Eingabe der Angebotspositionen (z.B. eine Position je Auflage) und der manuellen Eingabe der Angebotspreise.

Angebot zuordnen

In der Erzeugniskalkulation muss der Bearbeiter die Kalkulationsversion auswählen, die für das Kundenangebot angewendet werden soll.

Im Feld Angebots-/Auftragsnummer kann mit der Funktionstaste F3 das Fenster Suche Angebote/Aufträge zur Auswahl des Angebotes geöffnet werden (eine direkte Eingabe der Kundenauftragsnummer ist nicht zugelassen).

Das Auswahlfeld „Artikelnummer" wird beim Öffnen vorbefüllt, so dass nur Angebote/Aufträge mit der Artikelnummer der ausgewählten Kalkulation angezeigt werden.

Nach Markieren des Angebotes kann die Angebotsposition markiert werden. Mit Übernehmen wird die Angebotsnummer in das Feld Angebots-/Auftragsnummer übernommen.

Hinweis: Wenn die Angebotsnummer bei einer Auflage zugeordnet wird, wird die Angebotsnummer durch das Programm in ALLEN Auflagen dieser Kalkulationsversion gespeichert.

Angebot drucken

Der Druck des Angebotes erfolgt durch einen Individualreport, der über den APOSINX die zugeordnete Kalkulationsversion selektiert.

Auftrag erteilt

Wenn ein Auftrag erteilt ist, wandelt der der Objektmanager das Kundenangebot in einen Auftrag um, indem er das Kontrollkästchen „Auftrag erhalten" im Dokument aktiviert.
Zusätzlich entfernt er alle „nicht beauftragten" Positionen (z.B. andere Auflagen) und gibt die tatsächlich vereinbarten Mengen und Preise ein.
Dann ruft der Objektmanager den beauftragten Artikel in der Erzeugniskalkulation auf und fügt alle Daten ein, die für die spätere Erstellung der Fertigungsaufträge in der AV erforderlich sind (z.B. Fertigungsmenge).
Wenn er die erforderlichen Eingaben durchgeführt hat, informiert er die AV, dass der Auftrag erteilt ist und mit welcher Kalkulationsnummer die Bearbeitung in der AV stattfinden soll.
Die AV kopiert dann die angegebene Kalkulationsnummer in die Instanz A (AV) und führt die Erstellung der Fertigungsaufträge durch.

AV-Kalkulation

Kopieren der dem Auftrag zugrunde liegenden Kalkulation und ersetzen der Sortenartikel durch reale Artikel. Kalkulieren der AV-Kalkulation und erstellen der Fertigungsaufträge.

Fensterübersicht Erzeugniskalkulation

Im

Tabellenbeschreibung